Wie wir das Qualitätssiegel ‚Friendly Work Space‘
bei Syngenta Schweiz leben

In Bewegung kommen –
und bleiben

Schon mal von „Bare Minimum Mondays“ gehört? Dieser etwas umstrittene Hype setzt auf eine möglichst kurze To-do-Liste, um sanft in die Arbeitswoche zu starten. Klingt in der Theorie gut – lässt sich in der Praxis aber oft nur schwer umsetzen.

Bei Syngenta in der Schweiz haben wir eine eigene Montagsroutine etabliert: die „Mobility Mondays“. Dieser 15-minütige Energie-Kick kommt bis auf einen Stuhl ganz ohne Gerätschaften aus. Mit einfachen Übungen, die maximale Wirkung entfalten, sagen wir dem Montagsblues den Kampf an – jederzeit, überall und an jedem Wochentag.

Einfache Nackenübungen können die Körperhaltung verbessern, Nackenschmerzen und Steifheit lindern sowie die Beweglichkeit erhöhen. Sie machen viele alltägliche Tätigkeiten deutlich angenehmer.

Die Fitnesstrainerin im Video, Vanessa Kurtz, ist nicht nur HR Business Partner bei Syngenta Schweiz, sondern leitet auch das Wellbeing-Team. Dieses Team vereint Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Abteilungen und Regionen mit einem gemeinsamen Ziel: Wellbeing-Initiativen an allen Syngenta-Standorten in der Schweiz zu etablieren, und das auch jenseits klassischer Büro-Setups, etwa in Labors oder Produktionsanlagen.

Neuen Schwung erhalten diese Bemühungen durch 'Friendly Work Space’ – ein Schweizer Qualitätssiegel für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement, mit dem Syngenta im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde.

„Wir setzen uns schon lange für Gesundheit und Wellbeing an unseren Schweizer Standorten ein“, sagt Vanessa Kurtz. „Der strukturierte Ansatz des Qualitätssiegels hat uns überzeugt. Er hilft uns, alle Initiativen unter einem Dach zu bündeln und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Auszeichnung als Friendly Work Space hat uns zusätzlich motiviert, unsere Aktivitäten auszuweiten und für alle Mitarbeitenden in der Schweiz zugänglich zu machen, auch wenn das durchaus mit Herausforderungen verbunden ist.“

Nicht alles passt überall

Syngentas Präsenz in der Schweiz umfasst eine Vielzahl an Arbeitsumfeldern und Rollen – von Büroarbeitsplätzen am Hauptsitz in Basel über Forschungslabore bis hin zu grossen Produktionsstandorten. Die praktische Umsetzung von Wellbeing-Initiativen erfordert daher Flexibilität und ein gutes Gespür dafür, was vor Ort funktioniert und bei den Mitarbeitenden tatsächlich ankommt.

Silke Lübbering, Kommunikationsverantwortliche am Produktionsstandort Kaisten, erklärt:

„Manche Aktivitäten, die in einem mehrsprachigen Büroumfeld wie in Basel gut funktionieren, sind an einem Produktionsstandort wie Kaisten schlicht nicht praktikabel. Die meisten unserer Kolleginnen und Kollegen arbeiten im Schichtbetrieb, verbringen wenig Zeit am Computer und sprechen hauptsächlich Deutsch. Initiativen, die auf Englisch und für Büroarbeitsplätze konzipiert sind, erreichen sie deshalb nicht immer.“

Um Aktivitäten zu entwickeln, die globale Angebote sinnvoll ergänzen und gleichzeitig den Bedürfnissen der jeweiligen Standorte gerecht werden, hat das Wellbeing-Team das Naheliegendste getan – und tut es bis heute: Es fragt direkt bei den Mitarbeitenden nach.

Durch regelmässige, strukturierte Umfragen holt sich das Team Rückmeldungen aus der ganzen Schweiz ein: Was funktioniert gut? Was fehlt? Was steht ganz oben auf der Wunschliste? An allen Standorten treffen sich zudem Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen regelmässig, um Ideen, Vorschläge und konstruktives Feedback auszutauschen.

Syngentas Präsenz in der Schweiz umfasst eine Vielzahl an Arbeitsumfeldern und Rollen – von Büroarbeitsplätzen am Hauptsitz in Basel über Forschungslabore bis hin zu grossen Produktionsstandorten. Die praktische Umsetzung von Wellbeing-Initiativen erfordert daher Flexibilität und ein gutes Gespür dafür, was vor Ort funktioniert und bei den Mitarbeitenden tatsächlich ankommt.

Silke Lübbering, Kommunikationsverantwortliche am Produktionsstandort Kaisten, erklärt:

„Manche Aktivitäten, die in einem mehrsprachigen Büroumfeld wie in Basel gut funktionieren, sind an einem Produktionsstandort wie Kaisten schlicht nicht praktikabel. Die meisten unserer Kolleginnen und Kollegen arbeiten im Schichtbetrieb, verbringen wenig Zeit am Computer und sprechen hauptsächlich Deutsch. Initiativen, die auf Englisch und für Büroarbeitsplätze konzipiert sind, erreichen sie deshalb nicht immer.“

Um Aktivitäten zu entwickeln, die globale Angebote sinnvoll ergänzen und gleichzeitig den Bedürfnissen der jeweiligen Standorte gerecht werden, hat das Wellbeing-Team das Naheliegendste getan – und tut es bis heute: Es fragt direkt bei den Mitarbeitenden nach.

Durch regelmässige, strukturierte Umfragen holt sich das Team Rückmeldungen aus der ganzen Schweiz ein: Was funktioniert gut? Was fehlt? Was steht ganz oben auf der Wunschliste? An allen Standorten treffen sich zudem Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen regelmässig, um Ideen, Vorschläge und konstruktives Feedback auszutauschen.

Nicht für Couch Potatoes – oder doch?

Das Ergebnis? Praktische, praxisnahe Angebote, die Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit am Arbeitsplatz fördern – und gleichzeitig den persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen einfacher machen. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, darf auch ein wenig sportlicher Ehrgeiz dabei mitspielen.

Das beste Beispiel dafür ist wohl die jährliche, schweizweite Bike2Work-Initiative, bei der Syngenta-Mitarbeitende auch in diesem Jahr wieder so viele Kilometer geradelt sind, dass es fast für eine Erdumrundung gereicht hätte. Die stolzen Sieger unter den 21 Syngenta-Teams? Die Couch Potatoes!

Aber natürlich geht es bei Wellbeing um mehr als Sport. Die Fotos geben einen Einblick in die Vielfalt unseres Angebots und zeigt, wie dieses in der Praxis umgesetzt wird.

„Das Tempo ist konstant hoch, und wir müssen mit ständigem Wandel umgehen. Deshalb bieten wir eine breite Palette an Aktivitäten an, welche die körperliche und mentale Gesundheit unterstützen und ein positives Teamerlebnis fördern.“

Elisabeth Vock, Head HR Schweiz

Gesundheit & Sicherheit

  • Regelmässige Gesundheitschecks und Impfungen in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Dienst
  • Vergünstigte vollwertige Mahlzeiten in den betriebseigenen Kantinen, einschliesslich Vital-Menüs und Themenaktionen (z. B. Veganuary)
  • Ruheraum für Mitarbeitende zur Erholung ausserhalb der Arbeitszeiten (z. B. vor der Heimfahrt nach einer Nachtschicht)
  • Initiative „Stay Hydrated“: Erinnerung für Mitarbeitende, ausreichend zu trinken, sowie kostenlose Verteilung von „Focus“-Wasser
  • Kostenlose Schulungen zur Brandsicherheit und zum Umgang mit Feuerlöschern
  • Fitness- und Sportangebote an mehreren Standorten

Mentales Wellbeing

  • Mediator zur Konfliktlösung und für persönliche Anliegen vor Ort verfügbar
  • Rund um die Uhr erreichbare, vertrauliche Hotline des Employee Assistance Programs (EAP) für alle Schweizer Standorte – Beratung zu psychischer Gesundheit, Familie, finanziellen und rechtlichen Fragen
  • Speziell geschulte Kolleginnen und Kollegen (Mental Health Aiders) bieten eine erste Anlaufstelle und Unterstützung in mehreren Sprachen
  • Online-Angebote, darunter Webinare und Podcasts zum Thema Achtsamkeit und zur psychischen Gesundheit

Anderen helfen

  • Blutspendeaktionen an den Standorten
  • Teams helfen bei „Thanksgivers“ und anderen lokalen Initiativen

Sport & Spass im Team

  • Teamevents wie After Work Thursdays, Grillplausch und gemeinsames Frühstück
  • „Exploring Culture“-Sessions, bei denen Mitarbeitende ihre Heimatländer vorstellen
  • Neue Aussenbereiche für Pausen und Entspannung
  • Gemischte Teams treten in Sportarten wie Beachvolleyball, Tischtennis, Fussball, Basketball und Boccia gegeneinander an, gefolgt von einem gemeinsamen Grillplausch
  • Unterstützung bei der Teilnahme an lokalen Sportvereinen und -events
  • Teilnahme an schweizweiten Initiativen wie Bike2Work und B2Run

Balanceakt zwischen Wellbeing und Arbeitsrealität

„Als Unternehmen können wir Arbeitsbedingungen schaffen, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördern. Doch letztlich sind es die Mitarbeitenden, die der Schlüssel zu einem freundlichen Arbeitsumfeld sind, und darauf bin ich besonders stolz.“
Elisabeth Vock

Unabhängig von Abteilung, Standort oder Arbeitsumfeld erleben die meisten Mitarbeitenden früher oder später die Realität, die mit der Tätigkeit in einem globalen Unternehmen wie Syngenta verbunden ist: Die Arbeit ist anspruchsvoll, das Tempo hoch, und Veränderungen sind an der Tagesordnung.

Das gilt auch für manchmal als „bequem“ geltende Bürojobs. Frühe Telefonate mit Asien und späte mit den USA können die Tageszeiten und die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben schnell verschwimmen lassen.

Flexible Arbeitsmodelle bieten hier wichtige Unterstützung. Sie helfen dabei, Grenzen zu setzen und Raum für Familie, Hobbys und Erholung zu schaffen. Syngenta fördert diese Modelle aktiv. Doch wie immer gilt: Eine Lösung passt nicht für alle. Je nach Arbeitsumfeld und lokalen Vorschriften können z.B. Regelungen zum Homeoffice stark variieren.

Und selbst die beste Unterstützung durch das Unternehmen hat ihre Grenzen. Am Ende des Tages liegt es in unserer eigenen Verantwortung, gut auf uns selbst – und aufeinander – zu achten.

„Offen über Anliegen und Probleme zu sprechen ist essenziell“, sagt Gabriel Schmied, Teamleiter für Forschung im Bereich Pflanzen- und Bodengesundheit in Stein, der gerade zum neuen Präsidenten der Personalvertretung von Syngenta in der Schweiz gewählt wurde. „Das hilft allen, ihre Arbeit effektiver zu erledigen. Als Personalvertretung ist es uns wichtig, das Vertrauen unserer Kolleginnen und Kollegen zu rechtfertigen – indem wir ihre Interessen vertreten, wenn es um Gesundheit und Wellbeing geht, und darüber hinaus.“

Nicht ganz uneigennützig

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – all dieser Bemühungen rund um das Thema Wellbeing könnte man meinen, dass Syngenta hier nicht ganz selbstlos handelt. Und damit läge man nicht falsch!

Das Vorantreiben dieser Aktivitäten dient natürlich auch den Kerninteressen des Unternehmens. Syngenta möchte sowohl für gegenwärtige als auch für zukünftige Mitarbeitende als attraktiver Arbeitgeber mit Zukunftsaussichten wahrgenommen werden. Ein freundliches Umfeld zu schaffen und zu erhalten – im Grossen wie im Kleinen – ist dabei unabdingbar, da es letztlich die Zufriedenheit und Produktivität steigert.

„Wir streben keinen oberflächlichen Wohlfühl-Effekt an, und es geht uns auch nicht um eine vorteilhafte Optik“, sagt Vanessa Kurtz. „Wenn es darum geht, der ‘Friendly Work Space’-Zertifizierung gerecht zu werden, bedeutet Erfolg nicht, alles auf einmal zu tun. Es geht um durchdachte Massnahmen mit nachhaltiger Wirkung – und wir freuen uns auf das, was wir diesbezüglich noch vorhaben!“

Nicht ganz uneigennützig

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – all dieser Bemühungen rund um das Thema Wellbeing könnte man meinen, dass Syngenta hier nicht ganz selbstlos handelt. Und damit läge man nicht falsch!

Das Vorantreiben dieser Aktivitäten dient natürlich auch den Kerninteressen des Unternehmens. Syngenta möchte sowohl für gegenwärtige als auch für zukünftige Mitarbeitende als attraktiver Arbeitgeber mit Zukunftsaussichten wahrgenommen werden. Ein freundliches Umfeld zu schaffen und zu erhalten – im Grossen wie im Kleinen – ist dabei unabdingbar, da es letztlich die Zufriedenheit und Produktivität steigert.

„Wir streben keinen oberflächlichen Wohlfühl-Effekt an, und es geht uns auch nicht um eine vorteilhafte Optik“, sagt Vanessa Kurtz. „Wenn es darum geht, der ‘Friendly Work Space’-Zertifizierung gerecht zu werden, bedeutet Erfolg nicht, alles auf einmal zu tun. Es geht um durchdachte Massnahmen mit nachhaltiger Wirkung – und wir freuen uns auf das, was wir diesbezüglich noch vorhaben!“

Was macht einen Arbeitsplatz freundlich?

Die ‘Friendly Work Space’-Zertifizierung, die Syngenta im Jahr 2024 erhalten hat, setzt den Schweizer Qualitätsstandard für ein systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Sie wird von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz vergeben, die über einen gesetzlichen Auftrag verfügt, und sie wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) sowie vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt.

Die Zertifizierung erfolgt durch unabhängige externe Gutachter und basiert auf sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden messbar machen. Bei erfolgreicher Bewertung erhält das Unternehmen das Label Friendly Work Space für drei Jahre.

ERGs: Netzwerke, die Veränderung bewirken

In einem Land wie der Schweiz, in dem traditionelle Geschlechterrollen noch deutlich präsent sind, spielen Employee Resource Groups (ERGs) für Frauen eine besonders wichtige Rolle. Bei Syngenta Schweiz sind wir stolz darauf, mehrere Netzwerke zu haben, die nicht nur konkrete Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen bieten, sondern auch einen bedeutenden kulturellen Wandel vorantreiben.

Dazu gehören unsere Mentoring-Programme in Zusammenarbeit mit der Organisation Advance sowie das ERG Women in Manufacturing an unserem Standort in Monthey – ein Netzwerk, das angesichts der weltweiten Unterrepräsentation von Frauen in Produktionsberufen besonders erwähnenswert ist.